Die Frage der Hygiene stellt sich seit der Antike. Zwar gab es im 19. und 20. Jahrhundert in diesem Bereich bedeutende Fortschritte zu verzeichnen, die Entwicklung der vergangenen 40 Jahre kann man allerdings in Frage stellen. In den 60er-Jahren führte die steigende Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Antibiotika zu einer abnehmenden Sorge um Hygiene: Es fand ein Paradigmenwechsel statt; die Vorbeugung wich der Behandlung. Dabei gibt es viele natürliche Reflexe, um Infektionen zu vermeiden. Sie sind uns nur im Laufe der letzten Jahrzehnte verloren gegangen.

In diesem Zusammenhang erhält auch die Kleidung eine komplexere Rolle. Sie ist das wichtigste Produkt im Kontakt mit der Haut, und dies rund um die Uhr. Sie soll schön und stilvoll aussehen, aber auch dem Schutz dienen: vor Krankheiten oder Hautirritationen, vor der Entstehung von Allergien – insbesondere bei kleinen Kindern und geschwächten, empfindlichen Menschen – sowie auch vor schlechten Gerüchen.

Mikroorganismen sind der Ursprung des Lebens und somit lebenswichtig. Doch trotz ihrer positiven Aspekte übertragen sie auch Krankheiten und Allergien.


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